In diesem Bild wird der Betrachter aufgefordert, sich das Ergebnis vorzustellen, wenn man eine offensichtlich unglückliche Katze neckt (man kann sie fast knurren hören). Denn sicherlich wird die Hand des kleinen Mädchens zerkratzt sein. Das Bild bezieht somit einen Zeitfaktor mit ein und enthält eine Lektion ähnlich wie „Lass schlafende Hunde liegen“ und „Geh nicht in der Nähe von Vipern herumstochern.“ Mit einer Direktheit und Spontaneität gemalt, die an die Kunst des 19. Jahrhunderts erinnert, gehört dieses Bild zu den frühesten italienischen Genrebildern. Es gehörte Kardinal Tommaso Ruffo (1663-1753), dem auch Juan de Pareja von Velázquez gehörte.
In this picture the viewer is invited to imagine the result of teasing an obviously unhappy cat (you can almost hear it growling). For surely the little girl's hand will be scratched. The picture thus incorporates a time factor and carries a lesson similar to "Let sleeping dogs lie" and "Don't go poking around vipers." Painted with a directness and spontaneity that look forward to nineteenth-century art, this picture is among the earliest Italian genre paintings. It belonged to Cardinal Tommaso Ruffo (1663-1753), who also owned Velázquez's Juan de Pareja.