Das Thema des Epitaphgemäldes steht in einem engen Zusammenhang mit der Geschichte des Geehrten: Der einzige Sohn einer Hamburger Mutter war als Student in Wittenberg gestorben. Die Familie wählte daher für das Bild die biblische Erzählung der Auferweckung des Jünglings von Nain durch Jesus (Lk 7,11-16).
Die Szene ist nach Wittenberg versetzt. Den verstorbenen Jüngling begleitet ein Trauerzug, dessen Teilnehmer in der Kleidung des 16. Jahrhunderts erscheinen. Links sieht man die Türme der Stadtkirche St. Marien, im Hintergrund rechts aber auch die Silhouette Hamburgs, der Geburtsstadt Oldehorsts.